Musiktherapie

Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.

Victor Hugo

Musiktherapie ist eine anerkannte Form der Psychotherapie.

Musik „machen“, Musik „hören“, Musik „fühlen“…

Jeder von uns hat all dies in seinem bisherigen Leben schon erfahren und erlebt. Musik ist überall – in Form von Klängen, Tönen und Geräuschen. Oft hören wir: „Musik ist die Sprache der Welt, die jeder versteht.“ Manche sagen auch, „Musik sei die Sprache der Seele.“

Wir kennen Musik in den unterschiedlichsten Stilrichtungen und Facetten. Musik ist dabei stets innere und äußere Bewegung zugleich: Sie kann uns weinen, lachen, summen, singen und tanzen oder einfach nur still werden lassen. Schwingungen und Rhythmen haben nachweislich einen unmittelbaren Einfluss auf das körperlich-emotionale (Wohl-) Befinden.

Mit Hilfe von Musik und Klängen kann der Mensch Gefühlen, Stimmungen und Regungen Ausdruck geben, für die er vielleicht keine Worte findet. Musik setzt da an, wo Sprache versagt. Die Klänge und Resonanzen sprechen direkt unsere Emotionen an. So kombiniert üben sie eine wohltuende und beruhigende Wirkung auf Körper und Seele aus.

 

Musiktherapie dient bei Kindern und Erwachsenen:

  • der Verbesserung der Entspannungsfähigkeit

  • der Herstellung von Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Konzentration

  • der Stärkung eines „Selbst“-Bewusstseins

  • der Unterstützung der körperlich-emotionalen sowie stimmlich-sprachlichen Ausdrucksfähigkeit

  • der Erweiterung von Handlungs- und Bewegungsmustern

  • der Um-, Neu- und Ausgestaltung von Beziehungs- und Interaktionsmustern

  • als nonverbales Medium dazu, dem Ausdruck verleihen zu können, was nicht gesagt werden kann

Es gibt sowohl aktive als auch rezeptive Musiktherapie.
In der aktiven Musiktherapie agieren der Patient oder Klient und der Therapeut gemeinsam; die unterschiedlichsten Instrumente kommen im gemeinsamen Spiel zum Einsatz. Auch die eigene Stimme kann eingesetzt werden. Die Instrumente können ohne Vorkenntnisse bespielt werden.

In der rezeptiven Musiktherapie steht das aktive Hören im Vordergrund. Entweder spielt der Therapeut auf den unterschiedlichen Instrumenten für den Patienten / Klienten oder der Patient / Klient und der Therapeut hören gemeinsam Musik, z.B. von einem Tonträger, deren Wirkung anschließend gemeinsam besprochen wird.

Eine weitere Form der rezeptiven Musiktherapie ist das Musikmalen. Der Patient / Klient hört eine vorher ausgesuchte Musik an und verleiht seinen Gefühlen und Gedanken durch spontanes „Malen“ Ausdruck, während das ausgewählte Musikstück läuft.

Um Musiktherapie in Anspruch zu nehmen, benötigen Sie keinerlei Vorkenntnisse. Sie müssen keine Noten kennen oder lernen oder ein Instrument spielen können oder beherrschen. Jede Stunde ist einzigartig. Ich begegne den Menschen mit einer positiven, offenen Grundhaltung, Unterstützung und großem Einfühlungsvermögen. Der Schwerpunkt meiner Therapie liegt in der Begegnung mit dem Menschen als einzigartigem Individuum mit all seinen Wünschen und Bedürfnissen ohne jegliche (Be-)Wertung.

In einem persönlichen Vorgespräch legen wir gemeinsam Art, Umfang und Dauer der Therapie fest, wobei Ihre Wünsche stets Vorrang haben.

Als Heilpraktikerin für Psychotherapie und Musiktherapeutin unterliege ich der gesetzlichen Schweigepflicht. Ich bilde mich kontinuierlich weiter.